Europameistertitel für Patrick Müller

Bericht vom Trechter
Orginalbericht: https://trechter.ch/trend/europameistertitel_fuer_patrick_mueller/

Grosser Erfolg für den Patrick Müller aus Ruswil. Er darf sich ab sofort Europameister nennen. Der Werkstattleiter vom Autohaus Steffen in Oberkirch hat sich die Titel in der Rennserie «German Time Attack Master» und «European Time Attack Masters» gesichert.

Patrick Müller startete in dieser Saison erstmals in der Königsklasse «Extreme» (Motoren bis 1000 PS). In den vier Jahren zuvor fuhr er bei den «German + European Time Attack Masters» in der Kategorie «Pro 4 WD» und hat in dieser Kategorie alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. In der Kategorie «Extreme» starten die besten Fahrer aus ganz Europa teilweise mit fast unbezahlbaren Werks-Rennwagen. Die Serie der «German Time Attack Masters» umfasste diese Saison fünf Rennen: Lausitzring (Deutschland), Nürburgring (Deutschland), Assen (Holland), Lausitzring (Deutschland) und Nürburgring (Deutschland). Davon gewann Patrick Müller vier souverän und belegte ein Rennen auf dem zweiten Platz. Beim letzten Rennen ging es nun um den Europameistertitel. Dabei konnte er mit seinen Mitsubishi Lancer Evo 9 (700 PS) und einem Gewicht von 1240 Kilogramm einer seiner grössten Mitstreiter Thomas Lindemann aus Deutschland, auf einem Porsche 997 GT3 R (750 PS), hinter sich lassen. 

Optimale Bedingungen in Familie und Beruf
Patrick Müller fährt für das Team «EventSeelisberg» und zählt für die Rennen auf eine perfektes Umfeld. Nebst familiärer Unterstützung durch Vater Walter, der bei jedem Rennen dabei war, Mutter Romy, Freundin Sandra und Kollegen, waren auch sein Arbeitgeber und Chef Daniel Steffen ein wichtiger Eckpfeiler. «Mein Chef zeigte sich sehr kulant und bringt das nötige Verständnis für mein Hobby auf». So profitiert der Ruswiler in seiner Freizeit von der Garageneinrichtung und darf die vorhandene Infrastruktur nutzen. Dort tüftelt er seit 2014 immer wieder an seinem Mitsubishi. So ist seit 2014 «sein» ganz persönliches und solides Rennauto entstanden und entwickelt sich stetig weiter. Auf die neue Saison und neuer Kategorie hat er das Fahrwerk verändert und im Bereich Aerodynamik ein paar Optimierungen gemacht: dabei zusätzlich 30 PS gewonnen und ein leichteres Gewicht erzielt.

Was im nächsten Jahr passiert weiss Patrick Müller noch nicht. Eine Pause einlegen, mehr Zeit fürs Gleitschirmfliegen oder doch wieder Rennen fahren? Die Zukunft ist noch offen. Einen Blick in die erfolgreiche Vergangenheit inklusive dem aktuellen Europameistertitel erhält man aktuell beim Autohaus Steffen in Oberkirch. Dort sind rund 30 seiner Pokale im Betrieb zu bestaunen.

Gratulation Patrick Müller
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